Wenn am 18. Februar wieder die bunten Karnevalswagen mit ihren kreativen Mottos durch die Ibbenbürener Innenstadt rollen, dann ist das nicht selbstverständlich. Zuletzt drohte das Veranstaltungshighlight sogar zu scheitern. Die CDU-Fraktion im Ibbenbürener Stadtrat möchte das Vorhaben des Bürgerausschuss Ibbenbürener Karneval e.V. nun politisch unterstützen.

Anhaltende Inflation, gestiegene Anforderungen an das Sicherheitskonzept und ein ohnehin hoher Planungsaufwand. All das stellt die ehrenamtlichen Organisatoren des Karnevalsumzuges vor große Herausforderungen. Es wird eine Kostensteigerung erwartet, die der Verein aus eigener Kraft nicht stemmen könne. âEURžDie Stadt sollte sich zum Karneval bekennen und dazu beitragen, dass der diesjährige Umzug stattfinden kannâEURœ, so CDU-Ratsmitglied Philip Schönfeld. Neben dem erfolgreichen Rosenmontagszug in Langewiese habe sich der Umzug in der Innenstadt seit 2013 sehr positiv entwickelt. Er locke viele Familien über alle Generationen hinweg in die Stadt, erfülle nach zwei trägen Pandemie-Jahren auch eine soziale Funktion und trage damit zum gesellschaftlichen Zusammenhalt in Ibbenbüren bei.

Viele Vereine, Gruppen und Unternehmen präsentieren sich mit ihren kreativ gestalteten Wagen und Kostümen. Mit ihrem Auftritt zaubern sie allen Zuschauern, von Kindern bis Senioren, ein Lächeln ins Gesicht. Schließlich sei der Karneval auch ein Baustein, um die Innenstadt zu beleben. âEURžDas sind gute Gründe, den Karneval zu unterstützenâEURœ, so CDU-Fraktionschefin Ulrike Sackarndt.

Deshalb habe die CDU-Fraktion im Ibbenbürener Stadtrat einen Prüfauftrag an die Stadtverwaltung gerichtet, um zügig eine mögliche Unterstützung durch die Stadt Ibbenbüren auszuloten:
âEURžDie Verwaltung möge prüfen, inwieweit die Stadt Ibbenbüren den dies-jährigen vom Bürgerausschuss Ibbenbürener Karneval e.V. (BIK) organisierten Karnevalsumzug in der Innenstadt unterstützen kannâEURœ, heißt es darin.

Die Stadt könne parallel zu den individuellen Bemühungen des Vereins zum Gelingen des Umzuges beitragen und im Rahmen ihrer Möglichkeiten unterstützen. âEURžDiese Anstrengung sollte es uns wert seinâEURœ, betont die CDU.

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